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WE GONNA MAKE IT

 

Aktion für Integration und Annäherung

- WE GONNA MAKE IT -

Gospelkonzerte für Menschen auf Heimatsuche

Nach der Silvesternacht 15/16 um so mehr.

mit Kurzlesungen aus Bibel und Koran

 

„Musik ist beste Labsal einem betrübten Menschen“,

das wusste auch schon Martin Luther. Nichts ist so geeignet, den Brückenschlag zwischen unterschiedlichsten Menschen und Kulturen zu vollziehen wie die Musik. Musik, die gemeinsame Sprache der Menschheit. Sie dringt vom Ohr unmittelbar in die Herzen, die sich durch sie verbinden. Nur sie wird überall verstanden. Das ist ihr offenes Geheimnis.

 

Und weil Musik so viel vermag, entstand die Idee, das willkommen heißende Wort „Wir schaffen das!“ in beschwingter Aufmachung zu Gästen und Gastgebern unseres Landes zu bringen.

Konzept-Skizze

Stand 18. Januar 2016

 

copyright by Hans-Rüdiger Schlesinger und Birgit Kronshage

 

Gospel-Musik, die zum Klatschen, Tanzen und Mitmachen einlädt, sprachlicher Austausch in Deutsch, in Englisch und in Arabisch, Worte aus der Bibel und dem Koran, die zeigen, dass die Unterschiede zwischen den Europäern und den Flüchtlingen gar nicht so groß sind, wie von beiden Seiten immer wieder behauptet, Männer und Frauen gleichberech­tigt nebeneinander auf der Bühne. Das ist WE GONNA MAKE IT.

WE GONNA MAKE IT ist flexibel und ohne großen Aufwand unterwegs. Ein Gospel-Quartett mit Keyboard und Gitarre, sowie zwei Moderatoren, eine Verstärkeranlage und ein kleines Podest, das sich überall aufstellen lässt. Ein Non-profit-Unternehmen, das sich aus Spenden- und Sponsorengeldern finanziert.

WE GONNA MAKE IT bietet Konzerte direkt dort, wo die Flüchtlinge untergebracht sind, in Hallen, Lagerräumen, Kaufhäusern, Firmen­gebäuden und auf den Flächen davor, überall dort, wo genug Platz ist, um zusammenzukommen und miteinander für ein paar Stunden den harten Alltag um sich herum zu vergessen.

Und ebenso dort, wo die Einheimischen sich versammeln, die durch die zunehmende Zahl von Flüchtlingen beunruhigt sind, sich bedroht fühlen und mit Berührungsängsten kämpfen. In Stadthallen, Schulen,  Kongress­zentren, Veranstaltungs­räumen. Um Gemeinsam­keiten zu schaffen. Und die Möglichkeit zu bieten, in vertrautem Rahmen Fremdes kennenzulernen.

Warum gerade Gospel? Weil Gospel von ‚die gute Nachricht‘ kommt. Weil im Gospel auf die Frage eine Antwort erfolgt. Weil er die Musik der Unterdrückten repräsentiert, der Menschen, die sich fern der Heimat nach Freiheit, nach Gleichheit und einer besseren Welt sehnen. Und nicht zuletzt deshalb, weil er sich an die gesamte Gemeinde wendet, die dazu aufgefordert wird, mitzusingen und sich nach Herzenslust zu bewegen und dabei alle Sorgen und Zweifel hinter sich zu lassen. In keiner europäischen Kultur gibt es eine Musikrichtung, die so sehr mitreißt. Und obwohl die Wurzeln des Gospels fest im Christentum verankert sind, haftet den Gospel-Gesängen nichts Missionarisches an. Sie sind eine Einladung an alle.

Zwischendurch wird gelesen, in Deutsch, in Englisch und in Arabisch, Texte aus der Bibel und aus dem Koran, miteinander verbunden durch viele Geschichten und Gleichnisse, die einander ähnlich sind und doch variieren. So kommen Glaubensfragen zur Sprache, ohne dass die Religionen gegeneinander ausgespielt werden.

Die Moderatoren, die in drei Sprachen durch die Veranstaltung führen, sind eine europäische Frau und ein arabischer Mann. Die einander nicht nur die Hand, sondern auch die Stichworte reichen, die einander ergänzen und unterstützen. Gleichberechtigt und ohne Scheu. Ein Einblick in das, was in Europa längst alltäglich und selbstverständlich ist. Und ein Anblick, der gegebenenfalls in entspannter Atmosphäre über anfängliches Befremden hinweg­helfen soll.

In unseren Konzerten soll es darum gehen, Gemeinsamkeiten aufzuzeigen und zu betonen, Unterschiede zur Kenntnis zu nehmen und zu akzeptieren, Vorurteile und Ängste abzubauen. Und vor allem legen wir darauf Wert, die Neuankömmlinge in unterhaltsamer Form mit einer für sie weitgehend fremden Kultur bekannt zu machen, und Menschen, die viel auf sich nehmen und viel hinter sich lassen mussten, in ihrer konfliktbeladenen Situation ein wenig Abwechslung zu verschaffen.

WE GONNA MAKE IT indem wir das Willkommen mit der Kultur verbinden. Und zugleich ist es Ziel, das Aufeinandertreffen der Kulturen erträglicher und verständlicher zu machen für die, die sich dem Willkommen nicht ohne weiteres anschließen wollen.

 

  

Konzept und Copyright:

Hans-Rüdiger Schlesinger und Birgit Kronshage

Künstlerische Gesamtleitung und Moderation: Birgit Kronshage

Produzent: Hans-Rüdiger Schlesinger, Opernkreuzfahrten Management UG.

 

Kontakt: hrschlesinger(at)web.de Tel. 040-609 414 03